Industrieverband CIPA und Terra Sola unterzeichnen Abkommen über Kooperation bei der Umsetzung des 4 Gigawatt Grossprojektes
Industrieverband CIPA und Terra Sola unterzeichnen Abkommen über Kooperation bei der Umsetzung des 4 Gigawatt Grossprojektes.
Algier, 09. November 2020. Der algerischen Industrie-Verband CIPA (Confédération des Industriels et Producteurs Algériens) und Terra Sola Algérie haben in Algier ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Umsetzung des integrierten 4 Gigawatt Grossprojektes für Algerien und damit zu Einleitung der Algerischen Energiewende unterzeichnet.
In dem Abkommen, welches seitens der CIPA vom Verbandspräsidenten Abdelawab ZIANI und hochrangigen Vertretern des Terra Sola Konsortiums unterzeichnet wurde, bestätigen die Parteien sich künftig gemeinsam für die Umsetzung der Energiewende in Algerien zu engagieren. Im Namen des Konsortiums sicherte Heimhofer dabei Algerien die volle Unterstützung der im Konsortium vertretenen, zwölf internationalen Technologiepartner und Investoren zu, die Industriewende in Algerien mit den neuesten Technologien zu begleiten und zu finanzieren. In einer anschliessenden Pressemitteilung der CIPA, unterstreichen CIPA und Terra Sola eine nachhaltige, lokale Solarindustrie, entsprechend den Plänen der algerischen Regierung zur Modernisierung der algerischen Industrie, aufzubauen und den Umbau des Energiesektors zügig in die Wege zu leiten.
Internationales Konsortium und algerischer Industrieverband wollen gemeinsam Afrikas größten Industriepark für Erneuerbare Energie in Algerien entstehen lassen
Terra Sola Algérie, ein Tochterunternehmen des Schweizer Projektentwickler Terra Sola Group AG, hat seit 2014 ein Konsortium aus internationalen Industrieunternehmen zusammengestellt, welches in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen algerischen Ministerien ein 5 Mrd. US-Dollar schweres, integriertes Solarprogramm für Algerien entwickelt hat. Das Terra Sola Programm für Algerien beinhaltet Solarparks mit einer jährlichen Produktion von 7200 GWh Solarenergie und die Ansiedlung internationaler Produktionsunternehmen, die in Partnerschaft mit lokalen Firmen Schlüsselkomponenten der Solarindustrie für den lokalen Markt und den Export herstellen werden. 90% aller notwendigen Komponenten für den Bau von Solaranlagen können so künftig auch in Algerien produziert werden.
Dazu hat das Terra Sola Konsortium in Kooperation mit lokalen Bildungseinrichtungen ein massgeschneidertes Ausbildungsprogramm entwickelt sowie einen Fond zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMUs) und Start-Ups in Algerien etabliert. Auf diese Weise werden in Algerien neben grüner Energie, auch Arbeitsplätze, Wissens- und Technologietransfer und praktische Anschubhilfe beim Aufbau neuer Schlüsselindustrien geschaffen und somit eine nachhaltige, lokale Wertschöpfungskette etabliert.
CIPA, die mehrere Verbände aus Industrie, Produktion und Dienstleistung aus dem In- und Ausland zusammenbringt, hat ihrerseits Terra Sola Algérie als Mitglied in ihren Verband aufgenommen und mit der Federführung des Themas Energiewende betraut. In dieser Rolle wird CIPA insbesondere das Industrialisierungsprojekt in Ras El Ma /Sidi Belabes federführend umsetzen. In diesem, größten Industriepark für Solartechnologie Afrikas, werden durch das Terra Sola Konsortium Fabriken für Solarmodule und Solar-Unterkonstruktionen, sowie für weitere Schlüsselkomponenten wie Wechselrichter und Batterien entstehen, welche ihrerseits die Ansiedlung lokaler Zulieferindustrien nach sich ziehen werden.
Entscheidender Schritt zur Energiewende und Grundlage für künftige Energiepartnerschaften mit Europa
Das integrierte Solarprogram der Terra Sola für Algerien beinhaltet mit seinem Industrialisierungsprogramm und seiner Produktion von 250 000 GWh Solarenergie über 35 Jahre zentrale Elemente, der von der algerischen Regierung proklamierten Ziele des künftigen Wirtschaftsprogramms des Landes.
David F. Heimhofer, Vorstandsvorsitzender der Schweizer Terra Sola Group AG und Präsident des internationalen Konsortiums für Algerien unterstrich, dass das Terra Sola Programm mit seinen 4GW PV Solaranlagen Algerien nicht nur zum größten Produzenten von Sonnenstrom in Afrika machen werde, sondern auch die besten Voraussetzungen dafür schaffe, dass Algerien künftig grünen Wasserstoff produzieren und damit zu einem wichtigen Handelspartner der Europäischen Union werden könne. Für die Wirtschaft und Gesellschaft in Algerien zeige das Terra Sola Program die Perspektive auf, sich künftig am lukrativen Energiemarkt für erneuerbare Energien beteiligen zu können, so Heimhofer.
Heimhofer sagte weiter: „Unsere Partnerschaft mit CIPA ist nicht nur für die Umsetzung unseres integrierten Grossprojektes, sondern auch für die algerischen Energiewende eine entscheidende Weichenstellung. Auf der einen Seite bringt das Terra Sola Konsortium die neuesten Technologien, langjährige Erfahrungen in der Umsetzung von Grossprojekten im zweistelligen GW Bereich und die durch einen chinesischen Staatsbetrieb gesicherte Finanzierungszusage über 5 Mrd. US-Dollar in diese Partnerschaft ein. Auf der anderen Seite vermag es niemand besser als CIPA die Chancen und Herausforderungen einzuschätzen, die mit der algerischen Energiewende verbunden sind. CIPA hat zugesichert Terra Sola als ihren Partner bei wichtigen lokalen Aspekten zu unterstützen und durch die Einbindung entscheidender, lokaler Industrieunternehmen und politischer Entscheidungsträger die Umsetzung zu begleiten“.